Bei einem Wohnungswechsel steht in vielen Fällen auch eine Renovierung an, ungeliebt aber meistens nötig. Doch einige Vermieter meinen, alle Kosten auf den Ex-Mieter abwälzen zu können, dem ist aber nicht so. Laut Gesetz gilt, dass der Vermieter für alle Renovierungsarbeiten zuständig ist, unter Umständen und wenn es zumutbar ist, kann er sie aber an den Mieter übergeben.
Schönheitsreparaturen sind oftmals Angelegenheit vom Mieter, unrechtmäßig sind jedoch Fristen die gesetzt wurden, stehen diese im Mietvertrag, kann er dadurch seine Wirkung verlieren.
Tapezieren ist nicht schwer
Tapezieren ist nicht so schwer wie es aussieht. Damit die Arbeit aber nicht zur Qual wird, sollte alles Werkzeug das benötigt wird zur Hand sein. Das wichtigste Utensil ist ein großer Tapeziertisch, auf dem eine komplette Bahn Platz hat und eingekleistert werden kann. Wer keinen eigenen hat oder keinen kaufen möchte, hat die Möglichkeit sich bei einem Baumarkt einen Tisch auszuleihen Geht das nicht und ein neuer soll angeschafft werden, sollte nicht unbedingt zum günstigsten Modell gegriffen werden. Diese wackeln stark und das würde nur die Arbeit behindern. Ein gutes Modell kann ab 50 Euro erworben werden.
Die wichtigsten Werkzeuge beim Tapezieren neben dem Tisch sind, eine Trittleiter, Quast und Eimer, Zollstock, Bleistift, Tapeziermesser, sowie eine Wasserwaage.
Vorsicht beim Kauf
Bevor man aber mit dem Tapezieren loslegen kann, müssen erst einmal die Tapeten gekauft werden. Wie viele Rollen es sein müssen, kann vorher ausgerechnet werden. Hierzu sind Raumhöhe und Raumumfang wichtig. Entscheidet man sich für eine Mustertapete sollte besonders großzügig geplant werden, da hier mit viel Verschnitt zu rechnen ist. Es muss weiterhin darauf geachtet werden, dass sich verschiedene Tapetenrollen in Höhe und Breite unterscheiden.
Damit die neue Tapete gut an der Wand hält und nicht gleich wieder Blasen schlägt, sollte der Untergrund gut vorbereitet werden. Gründlich müssen alte Tapetenreste und eventuell Wandfarbe entfernt werden. Bevor zugeschnitten wird, sollte an einer Ecke vom Raum eine Probe geklebt werden. Bleibt sie nicht haften, kommt man um eine Grundierung der Wände nicht herum. Das ist aber immer noch besser, als wenn der gesamte Raum fertig tapeziert wurde und am nächsten Tag wird festgestellt, dass sich die Tapeten wieder ablösen.