Erdbeeren sind bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt und darum sind sie auch in vielen Gärten zu finden. Dabei gibt es verschiedene Sorten die gepflanzt werden können, aber Erdbeeren sind auch nicht vor Krankheiten und Schädlinge immun. Auch das Pflücken will gelernt sein, denn schleichen sich hierbei Fehler ein, haben die süßen Früchte kaum mehr Aroma.
Die unterschiedlichen Erdbeersorten müssen auch unterschiedlich angebaut werden, so gibt es Erdbeeren die im Frühjahr in die Erde können, andere werden besser im Herbst gepflanzt. Ob sie Ernte bereit sind, ist allerdings bei allen Früchten gleich, denn das ist an ihrer vollen roten Färbung leicht zu erkennen.
Die Erdbeeren Saison hat begonnen
Warum teure Früchte im Supermarkt kaufen, wenn sie auch im eigenen Garten geerntet werden können. Allerdings haben sie nur ihr typisches Aroma, wenn sie mit ihrem Stiel gepflückt werden und außerdem sollte einen Ernte nie bei Regen durchgeführt werden. Der beste Zeitpunkt um Erdbeeren zu pflücken sind die frühen Morgenstunden und abgeerntete Früchte sollten auch gleich verarbeitet werden, ansonsten kann es dazu kommen, das sie nicht nur weich werden, sondern auch hierbei viel von ihrem ausgeprägten Aroma einbüßen.
Erdbeeren sollten schmackhaft aussehen, sodass einem gleich das Wasser im Mund zusammen läuft, allerdings gibt es auch einiges, was der Erdbeere Schaden kann. Hierzu gehört unter anderen die Verticillium- Welke. Diese kommt speziell bei heißen Temperaturen vor und bewirkt, das zuerst die Blätter und später die ganze Pflanze abstirbt. Ist das der Fall, müssen alle Pflanzen aus der Erde, auch die die nicht befallen sind, denn die Welke besteht aus einem Pilz, der sich rasend schnell auf andere Pflanzen verstreut.
Fast noch schlimmer ist die Grauschimmelfäule, die ebenfalls bei feuchtwarmer Witterung auftritt. Die Fäule sorgt dafür, dass die Erdbeeren eine Art grauen Rasen auf den Früchten bekommen, der sich auch schon auf den Knospen und Blüten zeigen kann. Um dem vorzubeugen ist es wichtig, dass im Herbst das alte Laub sorgfältig entfernt wird und die Pflanzen sollten auch nicht zu dicht nebeneinander gesetzt werden. Damit sich andere Pflanzen nicht anstecken reicht es aus, die betroffenen Stellen großzügig zu entfernen.
Die größten Schädlinge der Erdbeerpflanzen sind die Spinnmilbe und Blattläuse. Beide können gut an eingerollten Blättern oder Blattverkrümmungen erkannt werden. In der Regel sind sie auf den Unterseiten der Blätter zu finden, das setzt voraus, dass diese regelmäßig kontrolliert werden. Gegen die Schädlinge hilft ein Schutzvlies, das über den Bestand gezogen wird.