Schnecken sind in einem Garten nicht nur Plagegeister, sondern sie zerstören auch das, worüber sich der Gärtner freuen würde. Nämlich Gemüse und Pflanzen, die gegessen beziehungsweise Freude bringen sollen. Zur Bekämpfung werden mittlerweile schon einige Dinge ausprobiert, doch helfen diese auf lange Sicht nicht um die Schnecken zu vertreiben.
Bierfallen, Schneckenkorn, Schneckenfallen und sogar Laufenten werden zu ihrer Bekämpfung eingesetzt. Der Hobbygärtner fürchtet sich aber in jedem Jahr erneut, dass Schnecken über seine Beete herfallen.
Besonders entnervt sind Gartenbesitzer, wenn die Spanische Wegschnecke den Weg in ihren Garten findet. Sie ist ziemlich resistent gegen Hitze und vertilgt nahezu alles was ihr in den Weg kommt. Leider mögen Igel oder Kröten die Wegschnecke nicht besonders und so entfällt der natürlich Feind auch.
Schneckenkorn streuen vermeidet schlimmeres
Das einzige Mittel was hier einigermaßen hilft, ist Schneckenkorn, das sollte aber schon sehr zeitig im Garten verteilt werden. Die beste Jahreszeit ist das Frühjahr, denn dann wird schon die erste Generation der Schnecken so gut wie möglich reduziert.
Da die Schnecken im Frühjahr auch nicht viele Nahrungsmittel finden, bleibt ihnen nichts anderes übrig als sich über das Korn herzumachen. Wer sich für Schneckenkorn entscheidet, sollte sich allerdings vorher im Handel erkundigen, da es verschiedene Sorten gibt. Einige machen der Umwelt nichts aus, können auch weiterhin keinen Schaden anrichten und bauen sich verhältnismäßig schnell wieder ab. Andere wiederum sollten besser gemieden werden, denn hier ist der Wirkstoff Methiocarb enthalten, das ist ein sehr wirksames Nervengift, dass die Schädlinge schnell beseitigt, leider aber auch andere Nützlinge.
Umweltfreundlich kommt weiter
Wer jegliches Gift meiden möchte und auch der Umwelt nicht schaden will, sollte sich auf die altbekannte Methode besinnen und die Schnecken absammeln. Um nicht ein paar Mal am Tag erneut mit der Arbeit beginnen zu müssen, der kann sich das Sammeln erleichtern. Hierzu werden Holzbretter verlegt unter denen sich die Tiere am Tage sammeln, am Abend können sie dann ganz leicht eingesammelt und anderweitig entsorgt werden. Auch Bierfallen können unter Umständen gute Dienste leisten, denn der Geruch lockt die Tiere an, sie kriechen in das Gefäß in dem Bier ist und ertrinken dann darin.